Gestern war es endlich soweit, Süd bis südöstliche Winde entwickelten sich am späten Vormittag bis zu 6 Windstärken, dazu noch 1 kn Strom.
Von Arbroath wollte ich auch um das Kap um in Moray Fith zu kommen. Der nächste brauchbare Hafen, Fraserburgh kann man vergessen, ist Whitehills, 100NM ab Arbroath. Kurz vor dem Ziel, es war inzwischen 23:30, stockduster, schlief der Wind ein, ich mußte doch noch motoren, was ich unbedingt vermeiden wollte.
Überall sind kleine Bojen mit langen Befestigungsleinen für die Krebskörbe. Ich habe glücklicherweise keine erwischt. Heute erzählte mir ein Segler, alle Bootspropeller sind mit Messern ausgerüstet, passiert also häufiger.
Dank Plotter habe ich den kleinen Hafen und deren Einfahrt um 01:30 problemlos angesteuert und am Schwimmsteg im äußeren Hafenbecken festgemacht.
Heute morgen hat mir der Hafenmeister einen sehr guten, im inneren Hafen gelegenen Liegeplatz angeboten, selbstverständlich half er beim Ab- und Anlegen.
Freies Internet in einem gesicherten Netz funktioniert auch bei Ebbe.
Ich bin einziger Gast und werde dementsprechend bevorzugt behandelt, nein, das ist übertrieben.
Aber generell gilt, in allen bisher angesteuerten Häfen oder Marinas ist hervorragend freundliche Bedienung obligatorisch.
Größere Häfen sind rund um die Uhr besetzt, da kannst Du Dich um Mitternacht anmelden, ist überings Pflicht, da steht der Hafenmeister am Reception Pier, nimmt die Leinen an, weist Dir einen Platz an und steht parat für Hilfe beim Anlegen. Auf der anderen Seite sind die Liegeplatzgebühren auch höher, Service kostet seinen Preis. Ich habe bisher zwischen 20 und 25₤ bezahlt, teilweise Strom und duschen extra.
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